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Am 4. Dezember 2010 haben der Baden-Württembergische Justizminister Prof. Ulrich Goll und der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner dem Designer Prof. Rido Busse im Ulmer Rathaus das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Stefan Mappus, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, hatte diese Auszeichnung Bundespräsident Christian Wulff vorgeschlagen.
Rido Busse erhält das Verdienstkreuz vor allem für sein Engagement im Kampf gegen den Ideenklau.
Mit dem 1977 von ihm gestifteten Negativpreis „Plagiarius“ werden jährlich Hersteller und Händler besonders dreister Nachahmungen ausgezeichnet. Mit Hilfe der internationalen Medien rückt die von Busse initiierte ‚Aktion Plagiarius‘ seitdem die skrupellosen Geschäftspraktiken der Fälscher ins öffentliche Bewusstsein. Industrie und Verbraucher werden kontinuierlich und praxisnah für Ausmaß, Schäden und Gefahren von Plagiaten und Fälschungen sensibilisiert. Denn: Plumpe 1:1 Nachahmungen fügen nicht nur den innovativen Herstellern der Originale immense Schäden zu und vernichten Arbeitsplätze, sie werden oftmals auch unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert. Hinzu kommt, dass die minderwertigen Nachahmungen teils mit gefährlichen Schadstoffen belastet sind und ohne Sicherheitskontrollen in die Märkte gelangen. Die rein auf Profit fokussierten Fälscher nehmen Gesundheits- und Lebensrisiken der Verbraucher billigend in Kauf. Busse’s Engagement und Beharrlichkeit ist es zu verdanken, dass der Gesetzgeber bereits in den 90er Jahren reagiert hat und Geistiges Eigentum seitdem besser schützt. Viele Regelungen u.a. im Urheberrecht und im Geschmacksmusterrecht stärken die Rechte von Firmen und Kreativen und ermöglichen eine effektive Verfolgung von illegalen Nachahmungen. Seit 2007 zeigt das Museum Plagiarius in Solingen mit mehr als 350 Exponaten – jeweils Original und Plagiat im direkten Vergleich – Bandbreite und Hintergründe des Problems.
Mit seinem ganzheitlichen Verständnis von Design als ‚Prozess von der Idee bis zum serienfertigen Produkt‘ prägte Busse aber auch das Industriedesign in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie kein anderer in Deutschland. Der HFG-Absolvent schuf diverse Designklassiker, die noch heute erfolgreich am Markt sind und durch schlichtes Design und intuitive Handhabung überzeugen. Das bestätigte auch Minister Dr. Goll in seiner Laudatio „Es gibt wohl keinen Haushalt in Deutschland, der im Laufe der Jahre nicht mit einem von Ihnen gestalteten Produkt in Berührung gekommen ist“. Aus dem Hause Busse Design + Engineering stammen u.a. die über 80 Millionen Mal verkaufte Krups-Rührschüssel, die Dr.BEST® X-Sensorkopf-Zahnbürste von GlaxoSmithKline, Stihl-Motorsägen, Kindersitze und Waschanlagen. Die 1959 von Rido Busse gegründete Busse Design + Engineering GmbH ist heute mit mehr als 40 Mitarbeitern eines der größten und ältesten Unternehmen für Design, Konstruktion und Prototyping in Europa.
Zudem engagiert sich Prof. Busse in diversen Ehrenämtern für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft und ist als Dozent, Gutachter und Publizist tätig.
Geschäftsleitung und das gesamte Busse-Team freuen sich mit Prof. Busse und gratulieren zu der hochrangigen Auszeichnung!
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